In unserer Einrichtung sind alle Kinder unabhängig von Sprache, Herkunft, kleinen Handicaps und Konfession willkommen.

Da wir nach dem situationsorientierten Ansatz arbeiten, ist es notwendig, dass wir unsere pädagogische Arbeit immer wieder neu überdenken. In jeder Familie und im Kindergarten selbst gibt es immer wieder neue Geschehnisse, auf die wir somit eingehen können (Geburt eines Geschwisterchens, Feste,...).

Im Umfeld der Kinder gibt es viele Betätigungs- und Bewegungsmöglichkeiten. Die Kinder können einen Bezug zur Natur aufbauen, auch ein Miteinander von Generationen ist oft möglich. Dadurch bringen die Kinder wichtige Erfahrungen mit, die in den Kindergartenalltag mit einfließen.

Wir geben den Kindern Zeit und Raum, um „Baumeister ihrer selbst“ zu sein und ermöglichen ihnen dadurch die notwendigen Entwicklungsprozesse.

Im weit möglichst selbständigen Handeln üben die Kinder kognitive, motorische, sprachliche, emotionale und soziale Fähigkeiten und Fertigkeiten. Durch die Strukturierung unseres Tagesablaufes geben wir den Kindern die Sicherheit und die Rahmenbedingungen für ihr selbständiges Lernen und ihre Weiterentwicklung.

Unsere Ziele setzen wir mit folgenden Methoden im Kindergartenalltag um.

Freispielzeit

Die Lernform des Kindes ist das Spiel. In ihm erobert es die Welt und verarbeitet seine Erlebnisse. Das Spiel ist deshalb der zentrale Bestandteil der Kindergartenpädagogik.

In der Freispielzeit wählen die Kinder ihre Spielpartner, die Spielräume (z.B.: Puppenecke, Werkbank), selbst und eigenverantwortlich aus. Dadurch erlernen die Kinder unter anderem: Eigeninitiative, Selbstbestimmung, Konfliktbewältigung, Rücksichtnahme, Durchsetzungsvermögen, auch mal nachgeben, Spielleiter oder Mitspieler zu sein. Sie schlüpfen in verschiedene Rollen, bauen Beziehungen auf, sprechen miteinander und lernen zunehmend Konflikte miteinander zu lösen. Diese Zeit ist sehr wichtig, da die Kinder hier frei von Zwängen sind.

Gemeinsames Lernen

In der Kindergartengruppe bieten sich täglich vielfältige Möglichkeiten zum gemeinsamen Lernen und Erwerben von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Kreativitäts-, Sprach- und Kommunikations-, Bewegungserziehung erfolgen spielerisch. Durch intensives Beobachten der Kinder finden wir heraus, welche Interessen sie haben und nutzen dies zur Umsetzung unserer Arbeit mit den Kindern. Wir sind dabei Helfer und Ansprechpartner für die Kinder.

Die Kinder bekommen kleine Aufgaben, bei denen sie lernen, Verantwortung für sich selbst oder die Gruppe zu übernehmen.

Klare Strukturen erleichternden den Kindern, Regeln und Grenzen zu erkennen, einzuhalten und für sich einzufordern.

Kleingruppenarbeit

Durch Kleingruppenarbeit wird ein intensives Arbeiten mit den einzelnen Kindern ermöglicht. Wir erzielen dadurch einen höheren Lerneffekt und können besser auf die individuellen Besonderheiten der Kinder eingehen. Kleingruppenarbeit findet je nach Angebot altersgemischt oder mit gleichaltrigen Kindern statt.

Garderoben-Außenbereich

Nach einer  Eingewöhnungsphase bei den kleineren Kindern, steht grundsätzlich den Kindern ab ca. 3 Jahren der Eingangsbereich zum Spielen zur Verfügung. Die verschiedenen Ecken können nach Absprache – falls sie noch frei sind – besucht werden.

Es gelten allgemeine, mit den Kindern festgelegte Regeln. Die Einhaltung der Regeln übernehmen zum Teil die Kinder, sowie das Team durch die Aufsicht

Projekte

Ein Projekt findet über einen unbestimmten Zeitraum statt. Hierbei können die Kinder entsprechend ihren Neigungen und Interessen teilnehmen. Bei der Planung, Durchführung und Auswertung sind die Kinder beteiligt.

Intensive Beschäftigung mit den Vorschülern

Die gezielten Angebote finden wöchentlich, in der Regel am selben Vormittag statt. Sie beinhalten spezielle Besuche in der zukünftigen Schule, beim Zahnarzt, der Polizei, der Bücherei und anderen öffentlichen Einrichtungen. Sie sind in ihrer Vielfältigkeit auf das Vorschulalter und auf den Bildungs- und Erziehungsplan abgestimmt.

Gezielte Angebote am Nachmittag

Nachmittags bieten wir den Kindern Angebote aus verschiedenen Bereichen an: musikalische-, kreative-, Bewegungsangebote, Bilderbücher/Geschichten lesen, Experimente, .....

Excursionen

Durch Besuche verschiedener Firmen (z.B. Fenster Scheuring), öffentlicher Einrichtungen (z.B. der Bank), sowie Spaziergänge ins Nachbardorf in Wald und Flur erleben die Kinder ein Umfeld außerhalb des Kindergartens und der Familie. Dadurch erfolgt eine Öffnung nach außen und ein gegenseitiger Austausch.

Angebote, die Inhalt der genannten Methoden sind, können sein:

  • Beschäftigung mit unseren Montessorimaterialien
  • Sprachtraining „Hören, lauschen, lernen“,
  • Sprachliche Bildung: Fingerspiele, Reime Gespräche, Geschichten, Bücher, Märchen
  • Religiöser Jahreskreis mit Erzählungen, Ritualen, Gebeten, Andachten, Gottesdiensten
  • Malen und Basteln mit verschiedensten Techniken und Materialien für Schulung der Feinmotorik und Phantasie
  • Experimente
  • Trainieren der Grobmotorik im Turnen mit verschiedensten Materialien, in der täglichen Bewegung im Garten und in der Natur
  • Mathematische Schulung durch Zuordnen von Mengen und Zahlen
  • Werken an der Werkbank mit verschiedenen Hölzern und Werkzeugen
  • Musikalische Angebote mit Singen und Instrumenten
  • Rhythmische Übungen wie Klatschen, Tanzen und Bewegung
  • Rollenspiele und kleinen Theaterspiel mit Puppen und Verkleidungen
  • Feste und Feiern